Die Europaschulen in NRW haben sich in besonderem Maße zum Ziel gesetzt, den europäischen Gedanken zu fördern und ihre Schülerinnen und Schüler auf das Leben und Arbeiten in der Europäischen Union / Europa vorzubereiten.
Dazu gehören auch Betriebspraktika, die im (möglichst europäischen) Ausland absolviert werden sollen. Auf diesem Wege sollen die fremdsprachlichen und interkulturellen Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler auch im berufsbezogenen Bereich verbessert werden.
Hier finden Sie viele hilfreiche Informationen, die die Organisation eines Auslandspraktikums und die Finanzierung erleichtern sollen.
Alle genannten Schulen sind gerne zum kollegialen Austausch und zur Unterstützung bereit, wie bspw. die Kfmschulen in Rheine.
Auf der Website des Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei findet man erste wichtige Infos zum Auslandspraktikum.
Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalens hat unter zwei weiterführenden Links ebenfalls Hilfestellungen für Praktika im Ausland und eine Checkliste, sowie weitergehende Informationen für das Auslandsbetriebspraktikum zusammengestellt.
Praktika im Ausland finden in Kooperation mit geeigneten Partnerorganisationen (Partnerschule, Kammern, Verbände usw.) statt. Die Betreuung kann auch durch Lehrkräfte der Partnerschule oder im Rahmen von bilateralen Vereinbarungen sichergestellt werden. Die abschließende Entscheidung obliegt jedoch den Bezirksregierungen.
Die Websites der Bezirksregierungen des Landes Nordrhein-Westfalen, bieten einen guten Überblick über den gesamten Themenbereich auf ihren jeweiligen EU-Geschäftsstellen-Seiten an. Arnsberg Detmold Düsseldorf Münster Köln
Über Erasmus + besteht die Möglichkeit Schülerpraktika finanzieren zu lassen.
Jugendliche an berufsbildenden Schulen können sich über die Unterstützung und Förderung von Auslandspraktika bei verschiedenen Jugendwerken informieren.
Die beiden europaweit agierenden Netzwerke Europe Direct und Eurodesk bieten gute Hilfestellungen an. Beide Netzwerke verfügen außerdem über regionale Informations- und Servicezentren mit einer Vielzahl von Informationsmöglichkeiten und Kooperations- und Unterstützungsangeboten. Jedoch sind diese vorwiegend für Menschen nach ihrer Schulzeit vorgesehen.
Gut zu wissen: Eurodesk hat die wichtigsten Informationen zu Auslandspraktika auch kompakt in einer PDF zusammengefasst.
Die Euregios sind Ansprechpartner für jegliche Anliegen in der Grenzregion zu den Niederlanden und Belgien. Sie informieren zu einschlägigen aktuellen Programmen und Projekten.
Auf den folgenden Seiten findet man die Programme und Projekte von
Die Betty Reis Gesamtschule ist als zertifizierte Europa- und Euregio-Profilschule sehr aktiv im Bereich verschiedener grenzübergreifender Projekte.
Für ein Praktikum in Italien findet man bei VIAVAI - Deutsch-italienischer Jugendaustausch viele wichtige Informationen und vor allem Anlaufstellen.
Durch den Brexit ist Großbritannien aus der EU ausgetreten. Doch Nordrhein-Westfalen bleibt mit dem Vereinigten Königreich durch wirtschaftliche Beziehungen ebenso wie durch Programme im Bildungsbereich weiter eng verbunden. Diese Verbindungen sollen auch in Zukunft erhalten und ausgebaut werden.
Praktika sind nur noch unter sehr eingeschränkten Bedingungen und bei vorheriger Einholung eines kostenpflichtigen Visums erlaubt. Allgemeine Reise- und Sicherheitshinweise zu einer Reise nach Großbritannien bietet das Auswärtige Amt.
Informationen zu Praktika in den USA, Neuseeland, Kanada und Australien kann man auf der Seite von Intrax und dem Amerikahaus erhalten.
Persönliche Kontakte von Eltern und Lehrkräften zu Unternehmen, Kultureinrichtungen u.v.m. im Ausland können ebenfalls gut genutzt werden. Auch die Einbindung von Eltern in die Europaarbeit der Schule, z.B. bei der Suche nach Praktikumsplätzen, erweist sich oft als gute Unterstützung.
Eine Kontaktaufnahme zum jeweiligen Stadtsportverband, zum Kreissportbund oder der Sportjugend Nordrhein-Westfalen birgt ebenfalls Möglichkeiten in sich. Im Mittelpunkt von Projekten und Veranstaltungen steht der Sport – ggf. können durch diese Projekte entstandene Kontakte auch für die Auslandsbetriebspraktika genutzt werden.
Schulpartnerschaften können bei der Suche nach geeigneten Praktikumsplätzen ebenfalls unterstützend wirken. Möglicherweise kann sogar die Partnerschule selbst Plätze anbieten.
Auch Partnerstädte können beim Finden und Vermitteln von Praktikumsplätzen helfen.
Die Mobilitätsberatung der IHK Nord Westfalen unterstützt Auszubildende und Unternehmen dabei, mit einem Auslandspraktikum bereits während der Ausbildung internationale Berufserfahrung zu sammeln.
Gut zu wissen: Auf LinkedIn kann man Betrieben und Unternehmen folgen, bei denen man gerne ein Praktikum im Ausland machen möchte. Dort werden viele Praktikumsangebote ausgeschrieben, aber auch eine Initiativbewerbung ist möglich.
Ebenfalls hilfreich: Die Tipps, Tricks und Erfahrungsberichte der Broschüre In die Ferne, fertig, los: Dein Weg ins Auslandspraktikum des Arbeitskreises Wege ins Ausland und der Qualitätscheck Auslandspraktikum.
Nach der Schule oder der Ausbildung können Freiwilligendienste im Ausland absolviert werden:
Betriebspraktika im Ausland können gesetzlich unfallversichert sein, wenn der organisatorische Verantwortungsbereich bei der entsendenden Schule liegt. Dies bedeutet, dass im Ausland die praktikumsbezogenen Tätigkeiten und Wege versichert sind. Verrichtungen, die in privatem Interesse liegen, sind nicht versichert.
Es empfiehlt sich außerdem vor Antritt des Auslandsaufenthaltes Kontakt mit der jeweiligen Krankenkasse aufzunehmen, um ggf. eine private Auslandsreisekrankenversicherung abzuschließen.
Genaue Informationen findet man im Flyer der Unfallkasse NRW: Sicher im Ausland.
Auch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung hat einen zum Thema passenden Flyer für Auszubildende auf ihrer Website.